Krankheitsbedingt endet die Amtszeit von Karl Otto Kreer, dem langjährigen Vorsitzenden des TSV Langenlonsheim-Laubenheim. Seine Nachfolgerin ist keine Unbekannte.
Führungswechsel beim TSV Langenlonsheim-Laubenheim. Nachdem sich Vorsitzender Karl Otto Kreer krankheitsbedingt in der zurückliegenden Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Wahl stellte, wurden in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Sportheim die Weichen im geschäftsführenden Vorstand neu gestellt.
Um die Arbeit des Vorsitzenden zu entlasten schlug man vor, neben dem Vorsitzenden zwei Stellvertreter mit abgegrenztem Aufgabengebiet zu installieren. Nachdem die Vereinssatzung dahingehend rechtlich abgeklärt, entsprechend geädert und von der Versammlung gebilligt wurde, erhielt die Laubenheimer Ortsbürgermeisterin Barbara Sand das einhellige Vertrauen und steht jetzt an der Spitze des rund 500 Mitglieder zählenden TSV.
Tenzer und Kreer sind Stellvertreter
Sand, die nach eigenem Bekunden bisher eher weniger mit Fußball zu tun hatte, ist dennoch im Bereich Sport schon lange zuhause. So in jungen Jahren als Formationstänzerin beim TC Ludwigsburg, und das mit großem internationalen Erfolg, als mehrfache Welt-, Europa- und Deutsche Meisterin sowie Cup-Gewinnerin. Ihr stehen als erster Stellvertreter Gerald Tenzer und als zweiter Stellvertreter Karl Otto Kreer zur Seite. Die Kasse führen Andreas Lent und Sebastian Graffy. Katja Stumm und Alexander Huttny erledigen die schriftlichen Dinge. Den Vorstand komplettieren 18 Beisitzer.
Auf seine sechseinhalbjährige Amtszeit zurückblickend, zog Kreer eine positive Bilanz. So ist die Zahl der TSV Mitglieder von 300 auf 500 gestiegen. Kreer erwähnte das Spiel der Lotto-Elf Rheinland-Pfalz gegen den 1. FC Kaiserslautern, das des TSV gegen Mainz 05, viele größere und kleinere Investitionen, der gute Verlauf mit der JSG Bretzenheim und einiges mehr. „Es hat Spaß gemacht" bilanzierte Kreer, der neben dem bisherigen Vorstand vielen Einzelpersonen dankte. Letztlich galt der Dank von Heiko Esser im Namen des TSV unter großem Beifall dem bisherigen Vereinschef und seiner Ehefrau Andrea.